Sonntag, 30. Dezember 2012

Anbringen der Noppenfolie und restlichen Dämmplatten

Am zweiten Weihnachtsfeiertag stand für uns natürlich nicht gemütliches Beisammensein mit der Famillie auf dem Plan, Nein, wir hatten ja noch einen Keller zu dämmen! Also früh morgens zur Baustelle rausgefahren und was sticht uns sofort ins Auge? Ein Teil der vor Weihnachten verklebten Dämmplatten war vom starken Regen und Wind wieder abgefallen. Hinzu kam, dass wir bei Beginn der Arbeiten eine dicke Schicht Bitumen an die Kellerwand geschmiert haben und darauf direkt die Dämmung geklebt haben. Beim Trocknen des Bitumen sind dann Risse entstanden und die Platten kamen wieder runtern. Nun ja, Lehrgeld ist bezahlt!

Im weiteren Verlauf haben wir erst eine dünne Schicht Bitumen aufgetragen und antrocknen lassen und danach eine zweite Schicht mit der Dämmung angebracht. Das hat dann gehalten.

Was uns aber am meisten überrascht hat, war, dass sich die Fugenabdichtung, die zuvor aufgetragen wurde an zwei Wänden abgelöst hatten. Wir konnten uns das nicht erklären, denn bei der Kellerabnahme mit dem Architekt einige Tage zuvor war alles noch fest und sauber verarbeitet.
Das Problem bestand nun darin, dass wir diesen Teil der Wände nicht weiter dämmen konnten, was uns in unserem Zeitplan, das Haus in KW 3 aufzustellen, um mindestens eine Woche zurück geworfen hätte.
Christoph hat dann mit einem Freund zusammen die Dämmung soweit angebracht, wie es ging und die offenen Stellen einfach ausgespart.




Natürlich haben wir noch am 26.12. eine Email mit Bildern der Situation an Herrn Wever von Gussek Kellerbau geschickt. ProHaus und Gussek Kellerbau hatten aber Betriebsferien über die Weihnachtsfeiertage und so haben  wir nicht mit einer Antwort vor KW 1 gerechnet.

Umso überraschter waren wir, als wir am Samstag nach Weihnachten wieder am Bau waren und auf dem Weg dorthin einen Anruf erhielten. Es war das Abdichtungsteam von Gussek, die seit 7 Uhr morgens auf unserer Baustelle waren und das Problem behoben haben!! Herr Wever hatte unsere Email doch gelesen und sofort weitergeleitet. Mit so einer schnellen Reaktion hatten wir nicht gerechnet und somit konnten wir wie geplant weiter arbeiten.

Innerhalb von zwei Tagen haben wir dann zu viert die restlichen Dämmplatten angebracht, die Noppenfolie angenagelt und die Lichtschächte montiert. Die Noppenfolie hat uns ein paar Probleme gemacht, denn sie wollte einfach nicht an der Wand bleiben. Wir haben 6 cm lange Nägel verwendet, aber das hat bei dem nächtlichen Sturm nicht gehalten, so dass wir heute (Sonntag) alles noch mal fest gemacht haben (zur Sicherheit auch noch mal mit Klebeband :-) ) und mit Brettern vor dem neuen Sturm gesichert haben.

Um ganz sicher zu gehen, kaufen wir morgen aber noch andere Nägel. (===> Nachtrag 03.01.2013: Die Folie hat natürlich wieder nicht gehalten, aber wir haben nun Styropordübel gekauft, die man mit dem Akkuschrauber reindrehen muss. Nachdem wir 200 Stück in die Noppenfolie geschraubt haben, hielt sie zum ersten Mal über Nacht an der Wand!! Also: KEINE Nägel verwenden, die halten nicht. Es muss etwas mit Gewinde sein, dass sich durch die Noppenfolie in die Dämmung reindreht!

Bei der Frage, ob die Noppen nach innen oder außen müssen,  waren wir uns erst nicht sicher, haben sie aber nun nach außen gemacht, da unsere Dämmplatten bereits Drainagerillen haben. So muss die Folie nur noch vor der Erde und Steinchen schützen.































Sonntag, 23. Dezember 2012

Kellerisolation beginnt!

Mittlerwile war nach einigen Organisationsschwierigkeiten der Abdichter von Gussek&Wolts da.
Der erste Abdichter hat sich spontan krank gemeldet, aber Herr Wever, unser Kellerbauleiter, hat sehr schnell Ersatz besorgt, wir können unseren Zeitplan also einigermaßen halten.
Bis Neujahr muss alles fertig sein, danach kommt der Tiefbauer zum verfüllen!

Zu erledigen: ca. 100qm Kellerwand mit Bitumen einspachteln, Perimeterdämmung verkleben, und dann noch 5 Lichtschächte montieren.

Das PCI Pecimor 2K lässt sich mit meinem Makita Akkuschrauber mit einem Quirl gut mischen. Das Zeug klebt übel, lässt ich aber gut verarbeiten, stinkt überhaupt nicht, ist nach 5 Minuten regenfest und nach ca. 90 Minuten hart.
Also muss ein 30l in unter einer Stunde verarbeitet werden, da ja auch das EPS noch verklebt werden will.
Das ist aber problemlos zu machen.
Den Zuschnitt der Dämmplatten machen wir mit einer günstigen Zugsäge aus dem Aldi, klappt hervorragend.



Leerrohre für den Keller

Wir haben am letzten Wochenende die Leerohre für die Kellerelektrik in die Filigrandecke verlegt.
Und weil wir gerade dabei waren, haben wir auch direkt die Kabel in die Rohre gezogen.
Das hat den Vorteil, dass man die Kabel in Ruhe in das gerade Rohr ziehen kann und keine Kurven überwinden muss.
Wir haben von unserem Hausanschlussraum ein Rohr in jeden Kellerraum gelegt, und von dort aus dann sternförmig an alle Stellen verzweigt, an denen wir einen Schalter oder Steckdosen oder eine Lampe unter der Decke haben möchten. In den Räumen können wir dann nach Bedarf weiter verlegen oder verzweigen.

Verbaut haben wir ca. 180m Kabel und 100m Leerrohr.

Ausserdem haben wir ein Rohr mit Kable für die Garage und ein Leerrohr für den Aussenfühler der Heizung eingeplant.

Ich habe einige Stunden mit der Hilti gebohrt, die Filigrandecken sind ziemlich hart.

Damit haben wir wohl alles richtig gemacht, unser Architekt hat bei der Kellerabnahme erwähnt dass er bei seinem eigenen Haus Schwierigkeiten hatte, die Kabel nachträglich in die Rohre einzuziehen.

Ausserdem haben wir 14 Eimer PCI 2K Dickschichtbitumen und 20 Säcke PCI Quellmörtel eingelagert, alles auf einmal zu kaufen spart uns Transportkosten - und in diesem Falle haben Nadines Eltern alles mitgebracht.

In der Woche sollen nun Decke und Treppe gegossen und die Kellernähte abgedichtet werden. Dann sind wir dran mit einer zusätzlichen Bitumenbeschichtung und der Perimeterdämmung.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Der Keller steht

Ich bin immer noch erstaunt, wie schnell das Bauteam arbeitet! Am Montag haben die Arbeiten erst angefangen und heute (Donnerstag) steht der Keller samt Innenwänden und Filigrandecke.

Ich bin mit meinem Schwager erst mal in den Keller gestiegen und ich muss sagen, dass mir die Räume sehr klein vorkommen. Auf der Bauzeichnung sehen die irgendwie größer aus. Aber vielleicht kommt mir das jetzt nur so vor und wenn die Räume fertig sind, sieht das anders aus.

Was aber auf jeden Fall sehr klein ist, sind die Kellerfenster. Bis auf das eine große sind die anderen echt winzig, da wird nicht viel Licht reinkommen. Ist aber beim Keller auch nicht so wichtig.

Freitags hat der Bautrupp frei und kommt am Montag wieder. Montag wird dann die Kellertreppe gebaut und Dienstag ist der Keller dann soweit fertig.

Wir werden am Wochenende einige Leerrohre in der Decke verschwinden lassen, und auch schon mit der Grundierung der Außenwände beginnen. Anschließend kommt die Bitumenschicht und die Dämmung drauf. Das Material dafür haben wir bei der Firma Wieck und Co. in meinem Heimartort Erwitte bestellt. Die selben Sachen haben bei anderen Fachmärkten wesentlich mehr gekostet. Einen Teil werden meine Eltern her bringen und die Dämmung wird ab Werk aus der Düsseldorfer Region angeliefert.
Hoffen wir mal, dass es nicht friert, sonst bekommen wir mit dem Bitumen Probleme.







Dienstag, 11. Dezember 2012

Der Keller kommt

Die Jungs von Gussek & Wolts sind echt flott. Pünktlich um 08:00 Uhr am Montag Morgen stehen zwei Mann parat und bauen die Schalung für die Bodenplatte des Kellers.
Wir haben dem Bautrupp ein Stromaggregat besorgt, da wir aus Platzgründen auf den Baustomanschluss verzichtet haben.

Heute war ich wieder draußen und war echt erstaunt, wie schnell die Jungs sind! Die Bodenplatte war bereits gegossen und zum Aufbau der Wände vorbereitet. Der LKW mit den Außenwänden und den Filigrandeckenteilen war auch schon da. Dann kam der riesige Autokran und los gings.
Ich hab mir gedacht, wer hart arbeitet, darf auch mal ne Pause machen und so habe ich den mittlerweile 4 Männern von Gussek frischen Kaffee und selbst gemachte Kekse vorbei gebracht. Ich glaub, das kam ganz gut an. Die sind auch alle sehr nett und erklären bereitwillig, was passiert und wie es weitergeht. Auch Absprachen funktionieren super und werden auch eingehalten.

Morgen werden die Innenwände gemauert und selbst hier geht man auf unsere Wünsche ein: Zur Hochzeit haben wir zwei Ziegelsteine geschenkt bekommen (ins Geschenk integriert) und diese beiden Steine wollten wir gerne in der Bodenplatte haben. Leider waren die so schnell, dass wir es nicht geschafft haben, die Steine rechtzeitig zur Baustelle zu bringen. Also habe ich das heute nachgeholt und nun werden die Steine in den Innenwänden vermauert.





Samstag, 1. Dezember 2012

Tiefbau geht los!

Diese Woche hat unser Tiefbauer Herr Tenten aus Viersen angefangen - und ist auch fertig geworden!
Wir haben jetzt also eine riesige Baugrube und eine Rigole hinten unter dem ganzen Aushub.

Leider dürfen wir den Aushub nicht bis an die Grundtücksgrenze lagern, und das kam so:

Ca. 2 m vor dem Ende unseres Grundstücks liegt eine Pipeline der Ruhrgas.

Eigentlich kein Thema, wir wollen ja da hinten nicht bauen - und schon haben wir Irrtum Nummer 1.

Alle Arbeiten sollen mit der Ruhrgas abgesprochen werden - wussten wir nicht, haben wir also auch nicht getan.
Also hat der Mitarbeiter der Fa. Tenten auch keine Einweisung für Pipelinesicherheit bekommen und die Entlüftung für unsere Rigole ohne Zustimmung der Ruhrgas verlegt. Jetzt müssen wir das noch mal aufbaggern um die Pipeline überprüfen zu lassen.

Der ganze Aushub den wir nun nicht lagern können ist abgefahren worden, was natürlich extra Aufwand verursacht.

Das ganze ist aber gut ausgegangen: Herr Tenten hat zusätzliche LKWs geschickt, und mit der Ruhrgas treffen wir uns nächste Woche um alles weitere abzusprechen.

Und nun ein Foto der Wildniss mit Bauherrin - und eins der Baugrube :-)





Sonntag, 25. November 2012

Startschuss für die Baugrube

Nachdem wir am Mittwoch das Angebot des Tiefbauers erhalten haben, mussten wir uns erstmal vom dem Schock erholen. Die Summe belief sich auf knapp 20.000 EUR und eingeplant laut ProHaus waren grad mal 5000. Als sich der erste Schreck gelegt hatte, hat uns der Tiefbauer alle Positionen erklärt und siehe da: es war gar nicht so schlimm. Er hat gleich die ganzen Kanalarbeiten, die Rigole usw. mit angeboten. Und das beste ist: er kann nächste Woche anfangen.

Also wird am Mittwoch bis ca. Freitag die Baugrube ausgehoben und in KW 50 kommt dann unser Keller. Da ich den ganzen Dezemeber frei habe (hatte ja meinen Jahresurlaub aufgespart), kann ich eventuell schon mal mit der Bitumenmasse los legen. Ich freu mich schon auf die Kälte. Neulich habe ich meinen Vorrat an warmen Socken, Fleecepullovern und einer Jacke aufgestockt. Theoretisch bin ich gerüstet, aber in der Praxis wird sich das zeigen.

In der KW 49 soll dann auch die Stasse geteert werden, wenn denn alles nach Plan läuft. Sollte das hinhauen, passt das wunderbar mit den Kellerplänen.

Tips für zukünftige Bauherren

Ich hatte ja schon mal die Idee geäußert, dass ein Baubuch mit der schrittweisen Vorgehensweise zum Hausbau sehr hilfreich wäre. Ich werde hier nun versuchen, ein paar Tips zu geben, die wir auch gerne gehabt hätten. Ich versuche, es dem Baufortschritt thematisch anzupassen.


- Man sagt, man soll ca. 10 % mehr Kapital für den Bau einplanen. Wir schlagen vor, lieber  15% oder sogar noch mehr einzuplanen. Zumindest wenn man mit einem Fertighaushersteller baut und eine Bemusterung ansteht, ist man die ersten 5000 - 8000 EUR los, die man nicht eingeplant hatte. Hinzukommen je nach Gegebenheit am Baugrund höhere Kosten fuer Kanalanschluss, Strom und Wasseranschluss. Leider kann man diese Kosten nicht im Vorfeld in Erfahrung bringen, denn die Stadt macht immer erst ein Angebot, nachdem Pläne vorliegen.
Hinzu kommt, dass man mindestens noch mal 10.000€ für "Kleinkram" nebenbei ausgibt: Der Elektriker, der den Baustrom anschließt, Handwerker, diverses aus dem Baumarkt, Spritkosten zum Bau usw.
Wenn man Sachen aus der Bemusterung raus nimmt, muss man diese ja trotzdem kaufen (Badezimmereinrichtung, Fliesen, eine Küche, neue Möbel usw)

Eine Garage schlägt auch mit ca. 9- 12.000€ zu Buche, eine Einfahrt, Terrasse und Garten kommen auch noch oben drauf. Da sollte man auch noch mal ca. 15.000€ einplanen.

- ProHaus setzt einen geringen Wert für das Ausheben der Baugrube an (ca. 5000€) Das ist NUR das Ausbaggern! Dazu kommt noch: Abfahren des Aushubs, wenn der nicht auf dem Grundstück gelagert werden kann, eventuell verlegen von Stahlplatten zum Schutz von Bürgersteig, Straße etc., wieder verfüllen, also Material anfahren, Erstellen von Kanal, Rigole, Revisionsschacht etc. Plant da mal ruhig mind. 20.000 € ein.

- Sollte das Baugebiet neu erschlossen worden sein und es gibt noch eine Baustrasse, bringt unbedingt in Erfahrung, wann die Strasse fertig werden soll. Und dann fangt so schnell wie möglich an zu bauen. Ansonsten verschiebt sich alles und da ihr die fertige Strasse eh wieder aufmachen müsst für die Hausanschlüsse, habt ihr direkt neue Kosten.

- Den Vertrag für das Haus unterschreibt man am besten im Sommer (Mai - Juli). Je nachdem, wie lange die Baugenehmigung dauert und so Sachen wie Grundbucheintragung (beim Kauf eines Grundstueckes), Ausräumung der Vorbehalte usw. geht locker ein Jahr ins Land, ohne, dass auch nur ein Bagger da war und im Winter anzufangen ist nicht sooo ideal. Aktuell: So lange es nicht friert, kann man im Winter baggern. Aber ein Fertighaus im Winter aufstellen ist sowohl für die Kolonne als auch für den Bauherren anstrengend.
Einen Vorteil hat das Bauen im Winter allerdings: Dämmen ist angenehmer, wenn man den ganzen Körper unter Klamotten schützen kann :-)

- Thema Sockelisolierung mit Bitumenkaltklebebahn: In der Ausbau DVD sieht es ja so einfach aus: Ausmessen, zuschneiden und einfach draufkleben. In der Praxis kommt das mit dem Messen und Schneiden noch hin (Hierfür ein scharfes Cuttermesser nehmen), aber mit dem Aufkleben ist es dann nicht mehr so leicht, schon gar nicht alleine. Sobald man die Schutzpappe gelöst hat und die Bahn mit irgendwas (egal was!!) Kontakt hat, klebt sie. Mit etwas Gewalt kann man sie noch mal lösen. Wichtig ist, dass die Bahn bis ganz oben unter die schwarze Folie(die sich am Haussockel befindet) geschoben wird. Das geht nur zu zweit und erfordert ein bischen Übung. Luftlöcher werden sich nicht vermeiden lassen, aber die kann man einfach fest drücken.

Allgemein muss ich sagen, dass uns weder der Ausbauordner noch die DVD überzeugen. Wertvolle Hinweise sind dort einfach nicht gegeben. Zum Thema Rigips bekommt man grade mal 1 1/2 Seiten und keine Information, mit der man arbeiten kann. Was macht man z.B. wenn die Platte nicht bündig mit der anderen abschließt? Das passiert halt, denn auch die ProHaus Wände sind nicht 100% grade.

- Holzteile steichen: geht am besten mit einer Lackrolle, mit dem Pinsel wird es ungleichmäßig

- Gipskarton: unbedingt darauf achten, dass die Schrauben im Gips verschwinden und von außen nicht mehr fühlbar sind. Sie dürfen aber auch nicht zu weit rein gedreht werden. Wenn eine Schraube noch ein Millimeterchen raussteht und darüber gespachtelt wird, kann man schleifen soviel man will, man wird die Schraube immer sehen.
Wenn zwei Vario-Kanten aneinanderstoßen, versenkt die Schrauben in der Kante, so spart ihr euch das Spachteln und Schleifen der einzelnen Schrauben.
An den Fenstern keine Schrauben an der Fensterinnenseite verschrauben, also die, die nach außen zeigt und näher am Fenster dran ist. Man kann dort seeeerh schlecht schleifen!

Ach ja: Keine Vario-Kante über den Fenstern oder an den Türrahmen! Lieber die Schnittkante der Gipsplatten. Man hat mit der Variokante zwar ne grade Linie am Fenster oder an der Tür, muss diese Kante dann später aber spachteln und glatt schleifen, das ist nicht so günstig.

- Thema Dämmplatten unter Estrich: die Arbeit ist einfach, aber sehr anstrengend und dauert lange, weil man gerade in den Bereichen, wo keine Platte hin passt, mit Schüttung arbeiten muss und wenn sich da ne Platte verschiebt (weil mal wieder einer drüber fliegt oder hängen bleibt), fängt man wieder von vorne an. Man ist die ganze Zeit auf den Knien unterwegs und nach einigen Stunden danken es diese mit Schmerzen und auch der Rücken grüßt freundlich. Ist am nächsten Tag aber weg :-)

Wenn ihr den Randdämmstreifen an die Wand tackert, dann nur ganz unten und/oder oben. Nie da, wo der Estich dran kommt! Geht aber auch ohne Tackern.In den Ecken darauf achten, dass der Streifen ganz in der Ecke sitzt, sonst wird die Ecke rund :-)

- Spachteln und Schleifen: am besten übt ihr, bevor ihr euch an den Wänden austobt, das Spachteln an einem ausrangierten Stück Gipskarton. Es hört sich so einfach an, ist es aber nicht wirklich (zumindest am Anfang nicht). Man tut sich selber einen großen Gefallen, wenn man die Spachtelmasse ordentlich in die Fugen schmiert, also genug Masse nimmt und diese ganz glatt abzieht. Dafür ist etwas Kraft erforderlich. Je glatter die Fugen sind, umso weniger muss man schleifen, selbst 1-2 mm Kanten brauchen ne Weile den Schleifer, bis sie glatt sind.

Wir haben es leider nicht gemacht, können aber nur empfehlen, alle Fenster so bald wie möglich abzukleben! Spätestens vor dem Spachteln, Schleifen und dem Estrich solltet ihr das machen. Warum: Darum:

- keine Spachtelmasse auf den Fenstern und Fensterrahmen - wenn hart, dann blöd :-)
- ein Estrichleger nimmt keine Rücksicht und klatscht  den Estrich so auf den Boden, dass er auch an die Fenster spritzt, das geht nicht so gut wieder runter
- Beim Schleifen entsteht enorm viel Feinstaub, der sich in wirklich jeder Ritze absetzt. Wenn ihr die Fenster so abklebt, dass man sie noch öffnen kann (unerlässlich beim Schleifen), habt ihr weniger Staub in den Rillen und Ritzen an der Fensteroberseite. Man kommt nur sehr schlecht mit einem nassen Lappen dran, um den Staub rauszuwischen!

















Dienstag, 20. November 2012

Es geht endlich los!!

Die Stadt hat Wort gehalten und die Laterne gestern versetzt, so dass wir jetzt freien Zugang zu unserem Grundstück haben.

Wir brauchen nur noch ein Angebot und Termin vom Tiefbauer und dann kann zumindest schon mal die Baugrube ausgehoben werden.

Mich erreichte heute ein Anruf der Stadtwerke Willich, am Montag können man den vorgezogenen Baustrom setzen, ich hätte ja gesagt, es wäre eilig! Das sind doch mal gute Nachrichten! Also schnell einen Baustromkasten besorgen und ab damit auf die Baustelle!!

Ihr könnt übrigens gerne Kommentare und Meinungen hinterlassen. Wir freuen uns über jeden! Momentan komme ich mir so vor, als würde ich hier Selbstgespräche führen :-)

Mittwoch, 14. November 2012

Kleine Katastrophen 2

Es ist wie verhext!! Alles könnte so schön klappen, wenn man es nur selber machen würde/könnte.

Die Laterne steht immer noch mitten in der Einfahrt und soll irgendwann versetzt werden und bis dahin kann der Tiefbauer nicht mit seinem riesen LKW aufs Grundstück fahren. Blöd nur, dass es bald Ende November ist, der Dezember auch nur drei Arbeitswochen hat und wir dann ganz schnell sowohl aus der Preisbindung bei ProHaus als auch bei der Bank raus sind. Bei der Bank stehen dann Bereitstellungszinsen an, die sicher nicht ohne sind bei der Summe.
Bei ProHaus könnten wir noch Glück haben, es ist ja nicht zwingend gesagt, dass sich irgendwo ein Preis erhöht. Aber bei unserem Glück schlagen die auch noch mal zu...

Der gute Mann von der Stadt Meerbusch hat auch keinen Bock mehr auf das Thema Laterne, was ich ja verstehen kann, aber muss er mir das so direkt sagen? Ich kann doch nichts dafür, dass da irgendeine Planungsleuchte versagt hat und uns das Ding mitten in die Einfahrt stellt!

Wir wollen doch nur endlich anfangen!! Wir haben unseren ganzen Jahresurlaub bis auf ein paar Tage aufgespart, um dann viel am Haus machen zu können, aber so wie es momentan aussieht, können wir das vergessen. Den Urlaub müssen wir trotzdem nehmen (und wir können auch sehr gut mal ne Pause vertragen), können aber damit nichts anfangen.

Ach ja und zu dem Zeitpunkt, zu dem eigentlich der Keller geliefert werden soll, soll die Straße geteert werden...

Dienstag, 6. November 2012

Kleine Katastrophen 1.

Oh mann...Jetzt haben wir endlich unsere Baugenehmigung und können trotzdem nicht anfangen! Die Straßenarbeiten sind immer noch nicht abgeschlossen und draußen wird es immer kälter. Da freu ich mich doch aufs Keller-dämmen...

Um uns den aktuellen Stand der Dinge mal persönlich anzuschauen, sind wir an Allerheiligen zum Grundstück gefahren. Das erste, was uns auffiel, war ein Laternenpfahl, der mitten in unserer zukünftigen Einfahrt steht!! Da haben die Planer wohl alle nicht aufgepasst und einfach mal die Laterne nen Meter zu weit von der Grundstücksgrenze nach innen verschoben, so dass wir nun gar nicht in unsere Einfahrt fahren könnten.

Hinzu kommt, dass nur an einer Seite der Bordstein abgesenkt wurde, obwohl unser Grundstück laut Bebauungsplan mit zwei Doppelhäusern bebaut werden sollte..da fragt man sich doch, wie die planen?

Naja, kurzer Anruf bei der Stadt und die Laterne soll versetzt werden. Ob das in der Praxi auch so gut funktioniert wie in der Theorie bleibt abzuwarten.

Die Grundstücksgrenze ist recht bei dem Holzpfosten, daneben soll die Einfahrt mal hin



Donnerstag, 25. Oktober 2012

Sie ist da!!!

Die lang ersehnte Baugenehmigung ist da!! Sieht alles gut aus. :-)

Jetzt müssen wir nur noch warten, bis die Straße fertig ist und von der Stadt abgenommen wurde, dann können wir endlich mit dem Baggern anfangen.
Vorher müssen wir noch irgendwie Baustrom und Bauwasser organisieren, aber ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was man da machen muss. Eine Hausbauanleitung Schritt für Schritt wäre doch mal was. Als Buch würde sich das bestimmt gut verkaufen. Vielleicht mach ich das mal, wenn wir fertig sind :-)

Montag, 22. Oktober 2012

Nur noch drei Tage...

.... dann haben wir endlich eine Baugenehmigung!! Habe heute die nette Dame vom Bauamt angerufen und sie hat uns angeboten, die Genehmigung am Donnerstag abzuholen! Das hat wohl den Vorteil, dass es wesentlich schneller geht, da die mit einem anderen Postdienstleister als der Deutschen Post zusammenarbeiten und da kann die Zustellung wohl mal zwei Wochen dauern.

Aber immerhin ist das Ende der Warterei abzusehen!

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Wir haben eine Hausnummer!!

Endlich hat unser noch nicht gebautes Haus auch eine Nummer: 16 :-) Das gefällt uns!

Die Baugenehmigung soll auch diese oder nächste Woche kommen, dann kann es endlich weiter gehen. Die Kaufpreissicherstellung wurde von unserer Bank auch genehmigt und ProHaus hat sie auch akzeptiert.

Jetzt warten wir noch auf Angebote zum Ausschachten der Baugrube und für Dämmmaterial für den Keller. Hoffentlich kommt die Baugenehmigung diese Woche!!

Dummerweise befindet sich die Straße, in der unser Häuschen stehen soll, momentan in der Bauphase. Heißt sie wird in eine richtige Straße verwandelt. Jetzt ist unsere Hoffnung, dass wir die Baugrube ausschachten können, bevor die Straße Ende Oktober fertig ist. So würden wir zwei Wochen Zeit sparen. Vorausgesetzt, die Baugenehmigung kommt diese Woche noch.

Wenn nicht, müssen wir erst warten, bis die Stadt die Straße abgenommen hat und dann dürfen wir mit dem schweren Gerät drauf. Eine Strassensperre muss dafür auch noch beantragt werden.

Ich kann nur hoffen, dass der Winter nicht allzu kalt wird!! Dämmen bei eisigen Temperaturen ist echt nicht mein Traum :-)

Montag, 24. September 2012

Bemusterungstermin in Nordhorn

Am 17.09.2012 hatten wir unseren Termin zur Bemusterung in der ProHaus Zentrale in Nordhorn. Nachdem wir zwei Tage vorher erst aus unseren Mini-Flitterwochen zurück gekommen sind, waren wir noch recht entspannt, als wir nach einem tollen Frühstück im Hotel um 09:00 Uhr bei ProHaus ankamen.

Dort wurden wir sehr nett von Herrn Hintemann begrüßt. Als erstes sind wir die Bauzeichnung durchgegangen und da wartete auch schon das erste Problem. Auf der Zeichnung waren die Lichtschächte für den Keller als wasserdicht eingezeichnet. Dies sei laut Bodengutachten notwendig, weil von außen Wasser gegen die Wände drücken würde. Zum Glück hatten wir das Gutachten dabei. Ein kurzen Blick und schon war klar, dass da jemand einen Zeichnungsfehler gemacht hat, der uns mal eben 6000 € gekostet hätte! Und dabei war es grad mal 10:00 Uhr!!

Dann hieß es, wir müssten den Keller komplett gegen Schwingungen von der U-Bahn, die neben unserem Grundstück herfährt ( oberirdisch und sie hält dort) absichern. Super, dass man uns das beim Architektengespräch schon gesagt hat!! Wir wussten von nichts und als Herr Hintemann dann auch noch sagte, das wären wohl so dicke Matten, die man unter den Keller und um den Keller herum legen müsste und die wäre ja überirdisch teuer, war meine Laune schon weit unten.(Im Endeffekt haben wir nach einem Gutachten die Kellerwände als tragende Wände bauen lassen und das Thema war erledigt)

Als es dann endlich mit der eigentlichen Bemusterung losging, fiel schnell auf, dass alles, was halbwegs modern ist und uns gefällt natürlich nicht im Standard ohne Aufpreis ist.

Beim Klinker waren nur rote Klinker im Standard, die wir von Anfang an ausgeschlossen haben, da in unserem Wohngebiet alle Häuser rot verklinkert sind und wir uns etwas von der Masse abheben möchten. Von den Bodenfliesen fürs EG oder Bad will ich lieber nicht reden, die hatten die unmöglichsten Farben. Machte alles den Eindruck, als sein es aus dem letzten Jahrhundert. Das, was uns gefiel, war - na, wer errät's? - mit Aufpreis.
Das war auch das Wort des Tages! :-)

Die Badezimmerkeramik war auch total altbacken und wurde komplett gestrichen. Wir haben nur ein WC und ein Waschbecken (mit Aufpreis) fürs Gästebad mitgenommen.

Nach dem Mittagessen ging's dann weiter zur Heizung und Belüftungsanlage. Da dann die nächste Überraschung: da wir mit Keller bauen, sollen die Heizung und die Belüftungsanlage natürlich in den Keller. Das sollte mal eben für die Heizung 500-600 € kosten und für die Belüftung auch ca. das gleiche, aber dafür würde man uns noch ein individuelles Angebot machen. Das kann doch wohl nicht war sein!! Es war von Anfang an, bei jedem Gespräch klar, dass alles in den Keller kommt und niemand, weder Verkäufer noch Architekt halten es für nötig, diese Mehrkosten (die in der Finanzierung natürlich nicht berücksichtigt sind) zu erwähnen?? (Nachtrag: nach einem Gespräch mit ProHaus ist man uns mit der Hälfte der Kosten für die Heizung entgegengekommen)

Nach 11 Stunden war dann endlich für alle Feierabend und wir hatten erhebliche Mehrkosten am Hals.

So eine Bemusterung ist Stress pur, das sollte man nach Möglichkeit ohne Kinder machen! Und am besten ist es auch, wenn man Bodenbeläge, Badezimmerkeramik und Klinker schon mal woanders aussucht und dann bei ProHaus Preise vergleicht und dann erst entscheidet, ob man bei ProHaus die Aufpreis-Sachen nimmt, oder doch lieber woanders.

Beim Laminat kommt man nirgends besser weg, als bei ProHaus. Auch, wenn das Laminat Aufpreis kostet, bekommt man dafür aber auch sämtliches Zubehör und die Sockelleisten dazu. Geht mal im Baumarkt gucken, was das so einzeln kostet, da wird euch schwindelig!

Oh Wunder!! Im Standard!!

Treppe mit Mehrkosten (Krümmling (350€ Aufpreis) statt Pfosten in der Wendung (rechte Seite)

weiße Türe (20€ Aufpreis)

 
Unsere Haustür wird mit Glas mittig im Standard und ohne das Schutzblech am Boden, welches extra kostet. Den Türgriff haben wir auch gegen Aufpreis verlängert.


helle Fliesen im Standard fürs Gästebad

Donnerstag, 30. August 2012

Bauntrag

Jetzt geht's aber los!! Der Bauantrag ist gestern angekommen!! Nur noch schnell die gefühlten 100 Seiten unterschreiben und ab damit zum Bauamt :-)

Mittwoch, 29. August 2012

Bemusterungstermin

YUHU!! Die Einladung zur Bemusterung lag gestern im Briefkasten und schon haben wir für Mitte September einen Termin. Passt uns super, denn nächstes Wochenende wird geheiratet und vorher sind noch tausend Sachen zu erledigen, so dass wir eh keine Zeit gehabt hätten, nach Nordhorn zu fahren.
Und danach sind erstmal Flitterwochen (im Mini-Format) angesagt, bevor wir uns in die Bauphase stürzen.

ProHaus hat die Sanitärabteilung renoviert und neu gestaltet, so dass wir dann die Auswahl aus ganz neuen Sachen haben! Ich freu mich schon!!

Dienstag, 28. August 2012

Warten auf den Bauantrag

So, der Zeichnungsentwurf ist nun OK und liegt wieder bei ProHaus. Nun warten wir sehnsüchtig auf die Unterlagen zum Bauantrag, damit wir endlich den offiziellen Teil beginnen können! Langsam läuft uns auch die Zeit davon, denn wir nähern uns mit riesen Schritten dem Jahresende (ja, es ist erst August, ich weiß), aber die Mühlen der Ämter mahlen ja bekanntlich langsam, wobei wir mit der Sachbearbeiterin Frau S. beim Bauamt Meerbusch echt Glück haben.
Sehr nett und kompetent und antwortet auch immer schnell auf Emails.

Die Einladung zur Bemusterung ist auch raus und liegt hoffentlich morgen in unserem Briefkasten.

Montag, 13. August 2012

Langsam ernährt sich das Eichhörnchen - oder von Pontius zu Pilatus

Meine Güte!! Wir hatten ja keine Ahnung, dass es so mühsam und langwierig sein würde, ein paar kleine Informationen zu beschaffen, die aber leider elementar wichtig für die weitere Planung sind.

Zum einen brauchten wir dringend die Endausbauhöhe der Straße, an der unser Grundstück liegt. Momentan ist dort noch überall Baustraße, aber im hinteren Teil des Baugebietes wird schon mit dem Ausbau der Straße begonnen. Nun sollte man meinen, dass die ausführende Firma die Ausbauhöhe genau kennt, denn wie sollen sie sonst bauen? Nun ja, diese Firma verwies auf die Stadt Meerbusch, da man dort die aktuelleren Pläne habe?? häh??!! Und die Straße wird dann mit alten Plänen gebaut und am Ende gucken wir mal, obs passt?

Nun gut, also bei der Stadt angerufen : wir sollen uns an den Architekten der Baufirma wenden, die haben die Pläne.   *aarrrrggg* also wieder zurück und das Spiel begann von vorne. Irgendwann haben wir dann endlich einen kompetenten Mitarbeiter der Stadt gefunden, das Problem erklärt und siehe da: keine 10 minutern später war der so genannte Deckenhöhenplan in meinem Email Postfach.

In der Zwischenzeit haben wir auch schon den Vorentwurf von Prohaus bekommen. Ein paar Sachen stimmten nicht so ganz, aber die Änderungen haben wir fix eingezeichnet und auch am Telefon mit der Bauzeichnerin besprochen, jetzt warten wir mal, wann der Plan zurück kommt.

Fehlt nur noch die Kanalhöhe, aber die kann man uns am Telefon aus irgendeinem Grund nicht mitteilen, so dass Christoph nun persönlich zur Stadt fährt und so lange auf deren Schreibtisch sitzen bleiben will, bis man mit der Information rausrückt :-)

Wenn dann die Zeichnung zurück kommt, hoffen wir, Ende August einen Bemusterungstermin zu kriegen und dann ganz schnell den Bauantrag einreichen zu können.

Montag, 9. Juli 2012

Architektengespräch

Nachdem die Finanzierung nun steht, konnten wir auch die Vorbehalte Grundstück und Finanzierung bei ProHaus ausräumen und knapp zwei Wochen später hatten wir auch schon einen Termin mit dem Architekten Berto Gussek.
Wir trafen uns im ProHaus Musterhaus in Kaarst. Da wir uns schon zuhause überlegt hatten, wie der Grundriss für uns am meisten Sinn macht, dauerte das Gespräch grade mal 2 1/2 Stunden. Herr Gussek hatte noch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag, den wir dann auch angenommen haben.

Generell kann man sagen, dass uns alles, was wir nicht direkt verstanden haben, sehr gut erklärt wurde und wir soweit mit ProHaus sehr zufrieden sind.

Zwei Tage später hatten wir auch die Unterlagen aus dem Gespräch im Briefkasten. Nun warten wir auf die ersten Zeichnungen.

Endlich geht es weiter und wir können uns jetzt auch wieder verstärkt den letzten Vorbereitungen zu unserer Hochzeit widmen.

Update

Der letzte Post ist ja nun schon einige Zeit her - Zeit für ein Update:

Die einst hochgelobte DEVK Bank mit den super Konditionen hat sich dann ziemlich kurzfristig (zwei Wochen bevor der Kaufpreis des Grundstückes laut Vertrag fällig war) überlegt, dass sie uns doch  nicht finanzieren möchten. Begründung: keine. Wird einfach nicht gemacht. Auch auf Nachfrage konnte uns niemand sagen, was das Problem ist.
Es musste also ziemlich schnell ein neuer Finanzierungspartner her. Also sind wir mit eingezogenem Kopf wieder bei creditweb gelandet. Wie schon erwähnt, arbeiten man dort sehr professionell und hat uns auch direkt ein neues Angebot gemacht, das wir dann auch angenommen haben. Innerhalb von einer Woche hatten wir die Unterlagen unterschrieben, der Berater von creditweb hat sie persönlich zur DSL Bank gefahren und noch am selben Tag hatten wir die Zusage.

Nun dauert es mit der ersten Auszahlung ja immer etwas, aber wir hatten da ja noch eine fällige Rechnung liegen. Glücklicherweise war der Grundstücksverkäufer mehr als kulant und hat auf die Verzugszinsen verzichtet, als wir ihm die ganze Geschichte (recht früh) erzählt haben. Die DSL Bank hat auch schnell reagiert und uns schon eine Auszahlung genehmigt, bevor alle Unterlagen zusammen waren.!

Fazit: Grundstück bezahlt, im Grundbuch sind wir auch eingetragen, jetzt gehört es uns!!

Donnerstag, 15. März 2012

Finanzierung rekapituliert

Ich möchte noch einmal unsere Finanzierung rekapitulieren, da die Ergebnisse doch recht interessant waren.
Detaillierte Agebote haben wir eingefordert von:
  • CreditWeb (Vermittler mit persönlichem Kontakt)
  • DTW (Vermittler mit telefonischem und Email Kontakt)
  • IngDiba (Bank mit telefonischem und Email Kontakt)
  • Sparkasse (Hausbank mit persönlichem Kontakt)
Alle waren bemüht und kompetent, niemand hat auf einen schnellen Abschluss gedrängt. Plus für alle!

Ausserdem ein Plus an CreditWeb für die beste Beratung. Dafür hätte ich auch geringfügig schlechtere Konditionen in Kauf genommen.

DTW hat allerdings Konditionen, die die Konkurrenz um bis zu 0,5% schlagen. Für uns macht das über 20 Jahre Laufzeit einen Unterschied von ca. 23.000€.  Also ein Plus für die Konditionen.

Jeder Bauinteressent muss für sich entscheiden, ob er einen persönlichen Ansprechpartner mit Büro in der Nähe braucht. Ich kann aus unserer Erfahrung die Vermittler nur empfehlen!

Ergebnis: Ein von der DTW vermitteltes Darlehen der DEVK, Beleihungswert 80%, 3,25% für 20 Jahre.

Neuigkeiten!

Sooo Zeit für ein kleine Aktualisierung. Ich bin leider nicht zu regelmäßigen Posts gekommen, daher nun einmal in Kürze:

- Wir haben das Grundstück in Osterrath gekauft, die Urkunde vom Notar liegt schon bei uns

- Mein Papa hat in letzter Sekunde noch einen Finanzierungsvermittler gefunden, der sagenhafte 3,25% für 20 Jahre Zinsbindung anbietet. Angefragt, gefühlte 1000 Seiten Unterlagen zusammengestellt (werden wohl eher so 50 gewesen sein) und dann das Angebot angenommen. Nun warten wir auf den Vertrag.

- und das wichtigste von allem: Wir haben entschieden mit ProHaus zu bauen und uns ein Angebotshaus aus der letzten Aktion gesichert. Wir bekommen also ein ProFamily 135 mit Keller!

Das Haus bekommt das ein oder andere Extra:
  • einen Kamin
  • kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung
  • 3-fach Verglasung
  • 12 cm Perimeterdämmung unter der Bodenplatte und um den ganzen Keller
Unsere Entscheidung von ProHaus war am Ende recht einfach - nur mit den ganzen Eigenleistungen bekommen wir ein Haus das zwar unser Planbudget streckt, aber noch recht einfach in unserem monatlichen Belastungsrahmen bleibt.
Letztlich eine finanzielle Entscheidung, aber ich bin auch von dem Wandaufbau von ProHaus überzeugt. Wir werden eine fest gemauerte Ziegelfassade bekommen.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Herstellerauswahl

Wie wählt man eigentlich einen Fertighaushersteller aus?

Leider haben wir dafür auch kein Kochrezept gefunden, und können auch selber keines anbieten.
Erste Suchquelle ist natürlich Tante Google. Ich habe aber auch zum Beispiel über Immoscout einfach Prospekte verschiedenster Hersteller angefordert.

Prinzipiell gehe ich davon aus, das ich als Kunde wahrgenommen werde, und nicht als unmündiges Ärgerniss. Immerhin haben wir vor zu bauen, dafür viel Geld auszugeben, und erwarten eine entsprechende Einstellung auf Verkäuferseite.

Wichtige Kriterien für uns waren:
a) Musterbeschreibungen / Hausvorschläge,
b) Wandaufbau,
c) Leistungsbeschreibungen,
d) Preis,
e) Eindruck der Firmen im persönlichen Gespräch und im Netz,
f) Möglichkeit von Eigenleistungen

ohne die einzelnen Punkte zu werten.

Von Beginn an haben wir Bausatzanbieter ausgeschlossen. Ich habe nur begrenzt Urlaub und mache lieber den Innenausbau selbst, bevor ich mich total überfordere und meinen eigenen Qualitätsansprüchen nicht gerecht werde.

Mal ein paar Beispiele, warum wir uns gegen eine Firma entschieden haben:

Massa: Sehr angenehmes erstes Gespräch, es wurde ein für ein Ausbauhaus sehr hoher Preis genannt, sehr direkte Nachfrage ob wir auch mit Massa bauen wollen, nach dem ersten Gespräch hat die Verkäuferin sich nie wieder gemeldet - also offenbar auch wenig Interesse an uns als Kunden.

Kern: Sehr merkwürdiges erstes Gespräch, und ziemlich teuer.

Viebrock: Tolle Häuser, sehr überzeugender Wandaufbau, sehr gute Ausstattung, nette Mitarbeiter - und leider über unserem Budget.

Danhaus: Sehr gute Wärmedämmung, nur warte ich immer noch auf das zugesagte Angebot.

Schwabenhaus: Zu große Diskrepanz zwischen unseren Vorstellungen, den Informationen auf der Webseite und den Informationen des Verkäufers. Ausserdem passt eine Summe auf einem Post It nicht zu einem mehrseitigen Angebot.

Als letzte blieben also im Rennen: ProHaus, Schwörer, Holz & Raum.

Montag, 13. Februar 2012

Grundstück gefunden!

So es geht vorwärts! Nach vielen Diskussionen, was können wir, was wollen wir uns leisten, wo ist unsere Komfortzone, wo liegen wir mit nur einem Gehalt, haben wir uns für ein Grundstück entschieden, und arbeiten nun den Kaufvertrag durch.


Das Stück Wiese wirkt in dem Regen echt grau, ist aber schön groß - über 600 m² - und soll unser neues Zuhause werden. Los geht's bei dem Schild ganz links, und dann bis zu dem Zaunpfahl :-)

Und noch eins:

Donnerstag, 19. Januar 2012

Banktermine

Sooo, langsam wirds ernst. Ich werde morgen den Bankterminmarathon eröffnen, und mal schaun ob jemand Lust hat uns zunächst einmal nur das Grundstück zu finanzieren.
Auf der Liste stehen, um einen Überblick von Direktbanken, Hausbanken und Dientleistern zu bekommen:

Sparkasse Mülheim an der Ruhr
Sparda Bank
Ing-Diba
Credit Web

Ausserdem steht ein Besuch beim Notar an, da wir ohnehin einen Ehevertrag haben möchten und das Grundstück da einbezogen werden soll. Da brauchen wir noch eine Regelung, wie wir das Eheanfangskapital festhalten.

Dienstag, 17. Januar 2012

Grundstücksuche

Da wir aus eigener Erfahrung und dem durchstöbern von diversen anderen Blogs festgestellt haben, dass ein eigenes Grundstück ein gutes Argumentationsmittel ist, wenn man mit Fertighausanbietern spricht, sind wir nun schon einige Zeit auf Grundstückssuche.
Und mal wieder kreist alles um Meerbusch. Dort gibt es ein Neubaugebiet wo die Flächen eines ehemaligen und nur noch auf den veralteten Google Maps Bildern zu findenden Bauernhofs bebaut werden.
Neubaugebiete in unserer Wunschgegend rund um Düsseldorf sind ohnehin schon selten, und dann oftmals auch noch sehr teuer. Von Baulücken wollen wir da erst einmal gar nicht anfangen, die sind selten, stehen nie zum Verkauf, und wenn doch, kostet alleine das Bauland schon unser Gesamtbudget.
Von den ganzen Musterhausbesuchen sind nur ein paar Anbieter in die nähere Auswahl gekommen:

ProHaus
Schwörer
Haas
Danhaus
Schwabenhaus
Holz & Raum

Aktuell wird das mit unserer Budgetplanung echt spannend, die ersten Angebote sind zu teuer, aber da hatten wir auch noch kein Grundstück, um ein klares Szenario vorzugeben.

Dienstag, 10. Januar 2012

Musterhausparks

Mittlerweile haben wir schon einige Musterhausparks abgeklappert:
Fallingbostel (nur Viebrockhaus)
Kaarst
Wuppertal
Bis jetzt hat sich Wuppertal als eine gute Quelle herausgestellt. Allerdings wird der Park zum 31.12.2013 geschlossen, dann kommt ein Ikea dort hin.

Nach all diesen Besuchen stellt sich ziemlich deutlich heraus, dass wir ein Fertighaus bevorzugen. Hauptargumente sind die kurze Bauzeit, ein trockener Rohbau, und die gute Wärmedämmung. Die meisten Anbieter bieten genügend Spielraum für Eigenleistungen.

Der große Haken: Alles was nicht im Werkvertrag steht, gilt als Änderung und wird nachträglich entweder richtig teuer oder ist nicht mehr möglich. Also muss man sämtliche Gewerke und Ausstattungen schon vor Vertragsabschluss geplant und spezifiziert haben.
Und das ist eine ganze Menge, die Bau - und Leistungsbeschreibungen der meisten Anbieter sind weder detailliert genug noch vollständig.
Da bleiben jede Menge Fragen offen, über die man sich übers Netz oder eínige Ratgeber der Verbraucherzentralen gut informieren kann.
Und wie kaum anders zu erwarten: Je teurer der Anbieter, desto mehr Leistungen sind inklusive. Die einzige Beschreibung, die bis jetzt annähernd unseren Vorstellungen entspricht, ist die von Viebrockhaus in der "Auswahl Plus" Ausstattung. Aber auch da muss ich mir die Details zu Umfang der Elektroinstallation und der Bodenbeläge noch einmal genauer ansehen.

Wenn unsere Anforderungsliste fertig ist, werde ich sie auch hier einbinden.

Montag, 9. Januar 2012

Hallo an alle, die sich hier auf mein Hausbaublog geklickt haben!

Ich möchte hier aufschreiben, wie unser (Nadine & mein) Hausbauprojekt entstanden und vorangekommen ist. 
Gestartet haben wir Anfang 2011, zuerst haben wir mal Bestandsimmobilien geschaut, aber die haben vor allem zwei Dinge gemeinsam: Zu teuer oder ein ausgeprägter Renovierungsstau. Angeschaut haben wir Häuser in Ratingen Hösel, Lintorf, gesucht in Düsseldorf, Ratingen, Meerbusch, Hilden... hat sich alles nicht als ideal herausgestellt.

Blieb uns also vor allem eine  Option: Neu Bauen. Und da ich Nadine oft als meinen "Keks" bezeichne, was liegt näher als der Projektname "Keksdose"?!

Noch sind wir ganz am Anfang des großen Abenteuers, will heißen noch ist nicht ein Vertrag unterschrieben. Als nächstes möchte ich ein paar Erfahrungen aus den Musterhausparks und den bisher vorliegenden Angeboten zusammen fassen.